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Eva II, [Eve II] 1944–47 Bronze, 163 cm high Köln, Museum Ludwig, Inv.-Nr. ML 76/SK 0054, Überweisung Wallraf-Richartz-Museum 1976 Acquisition 1948
ProvenanceLiteratureMarcks, Gerhard, Köln 1964, S. 22, Kat-Nr. 23 Hide Gerhard Marcks. Skulpturen und Zeichnungenedited by Wallraf-Richartz-Museum Köln 1964 KMB: K Marcks 7 1964Köln WRM, Bildwerke seit 1800, 1965, S. 54, Abbildung S. 200 Hide Hildegard Westhoff-Krummacher und Peter Volk, Katalog der Bildwerke seit etwa 1800 im Wallraf-Richartz-Museum und im öffentlichen Besitz der Stadt Kölnedited by Gert von der Osten und Horst Keller edited by Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud (= Kataloge des Wallraf-Richartz-Museums, II) Köln 1965 RBA WRM/16Köln ML, Handbuch, 1979, S. 489 Hide Adam C. Oellersedited by Museum Ludwig (= Handbuch Museum Ludwig, 1) Kunst des 20. Jahrhunderts. Gemälde, Skulpturen, Collagen, Objekte, Environments Köln 1979 RBAKöln ML, Bestandskatalog II, 1986, S. 158 Hide Gerhard Kolberg (Bearbeiter) und Evelyn Weiss (Bearbeiter), Museum Ludwig Köln. Gemälde, Skulpturen, Environments vom Expressionismus bis zur Gegenwartedited by Siegfried Gohr München 1986 KMB: Ya Köln 105 1986aKöln ML, 20./21. Jahrhundert, 2018, S. 383 mit Abb. Hide Museum Ludwig. Kunst 20./21. Jahrhundert, Sammlung Malerei, Skulptur, Neue Medienedited by Yilmaz Dziewior edited by Museum Ludwig Köln 2018 Further literature: Kolberg, Gerhard: Skulptur in Köln. Bildwerke des 20. Jahrhunderts im Stadtbild, Köln 1988, S. 128-129; Bauer, Joachim; Klein-Meynen, Dieter; Meynen, Henriette: Garten am Strom. Der Rheinpark in Köln, Köln 2007, S. 74, 122-123. ExhibitionsMarcks, Gerhard, Köln 1964 Hide Gerhard Marcks. Skulpturen und Zeichnungen 17.03.1964-18.05.1964 Köln, Wallraf-Richartz-Museum + Fondation Corboud InscriptionInschrift, in Boden eingelassen, 2,3 m von der Skulptur: GERHARD MARCKS 1889-1981 EVA II 1944/ 1947 stadt Köln, erworben 1948 Museum Ludwig Köln Further information• WVZ: 0412 • Circulation: 4 • 1 (Teil) • Gattungsart: Rundplastik & Außenskulptur CommentaryLaut Busch, Günter (Hrsg.), Gerhard Marcks, das Plastische Werk, Berlin 1977, S. 336, Kat. Nr. 488, existieren insgesamt vier Güsse. Der des Museum Ludwig ist nicht numeriert. Ein weiterer, nicht numerierter Bronzeguß befindet sich im New Orleans Museum of Art (erworben 1955). Guß 3 befindet sich bei der Gerhard-Marcks-Stiftung, Bremen (1977 Leihgabe des Künstlers), und Guß 4 war 1977 im Kunsthandel. An der Figur "Eva" hat Gerhard Marcks mehrere Jahre gearbeitet. 1943 wurde eine erste, unvollendet gebliebene Fassung beim Bombenangriff im Berliner Atelier beschädigt; dazu 8 Bl. Modellstudien, zum Teil mit verschiedener Armhaltung. In diesem Zustand ist sie von Amerikanern zum Schutz gegen weitere Zerstörungen vergraben worden. 1947 hat Marcks sie dann, zum Teil nach neuen Modellstudien, beendet. 4 Bl. Modellstudien, darunter 1 Bl. datiert 1946 und 1 Bl. nachträglich vom Künstler dat. und bez. "Eva 1943-47". 1 Bl. Detailstudien des Rückens und der herabhängenden Arme. In Griechenland begegnete Gerhard Marcks, der sich bislang vorwiegend mit Tierplastik beschäftigt hatte, 1928 erstmals dem Menschenbild der Archaik. Die schlanken Gestalten der Korai und Kouroi, der jungen Frauen und Jünglinge der antiken Kunst faszinierten ihn. So kann denn seine jüdisch-christliche Eva durchaus eine pagane Kore zum Vorbild haben. Bereits 1938 hatte Marcks ein Gipsmodell "Eva" geschaffen. Es wurde 1943 nach einem Bombenangriff als Torso aus den Trümmern seines Ateliers geborgen und von amerikanischen Soldaten zum Schutz gegen weitere Zerstörungen vergraben. 1947 vollendete Marcks Eva I als Eva II. Kerzengerade, einer Stele gleich, steht Eva, eines Gewandes entbehrend, auf einer quadratischen Plinthe. Mit unverstellter Natürlichkeit, bar jeden Versuchs ihre Weiblichkeit zu verbergen, winkelt sie die Rechte in Hüfthöhe, während sie die Linke nach unten gestreckt hält. Mit ihrem Gegenüber ist sie in einem Dialog begriffen, wie es der Gestus der rechten Hand zeigt. So gestattet sie zwar einen Blick auf ihren weiblich gerundeten, im Detail auch sinnlichen Körper, ohne aufreizend zu wirken. Durch die sich in der Haartracht und im unpersönlichen Gesichtsausdruck zeigende antikisierende und damit überindividuelle Anlage der Plastik wird der Abstand zum Betrachter gewahrt. Web linkWeiterführende Informationen: m.skulpturenfuehrer.de/de/skulpturenfuehrer-koeln/ort/eva-ii. LocationKöln, Deutz, Rheinpark |
Permalink: https://museum-ludwig.kulturelles-erbe-koeln.de/documents/obj/05020473
Dok-Nr.: obj 05020473
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